Meine Zeit (26.10.2024x)


26.10.2024, 9. Rentner und Gesundheit 

Im Laufe des Lebens hat ein jeder auch eine Krankenakte. 

Der Wunsch, sobald als möglich in Rente zu gehen, kam auf nach zwei Schlaganfällen im Sommer 2022 im Alter von 63. Im August 2022 verließ ich den Rollstuhl wieder in einer Rehaklinik in Bad Wimpfen. 

Die Feststellung der Schwerbehinderung 70 G dauerte ein ganzes Jahr, was den tatsächlichen Eintritt in den sogenannten Ruhestand nochmals etwas verzögerte. 

Gleichzeitig achtete ich mehr denn je auf eine moderate und bessere Ernährung und täglich ausreichend Bewegung in der Natur. Somit sind die Risikofaktoren im Alter überschaubar. Auch der Bodymassindex ist heute besser als je zuvor. Dass ich viele Medikamente einnehme, bedeutet auch eine intensivere ärztliche Überwachung. 

 

26.10.2010, 10. Politik 

Ein altes schwäbisches Sprichwort besagt, "das wichtigste zuerst und das beste zuletzt".  Bereits während des Studiums hatte ich mich ausführlich mit der Zukunft der Menschheit befasst. Damals schon hatte unter anderem der Club of Rome festgestellt, dass es Atomwaffen gibt zur mehrfachen Auslöschung der Menschheit. Außerdem wurde schon erkannt, dass ein Wirtschaftswachstum nicht dauerhaft sein wird. Der menschengemachte Klimawandel wird uns zerstören. Pflanzen und Tiere können sich besser an Veränderungen der Vegetation und des Wetters mit langen Dürrephasen und gewaltigen Überschwemmungen anpassen als wir Menschen. 

Auch wenn wir endlich uns im Konsumverhalten umorientieren und die Wirtschaft geeignete Transformationen mitmacht, wird es nach meiner festen Überzeugung bald keine Menschen mehr geben auf dieser Erde. Es darf spekuliert werden, wie lange dieser Todeskampf dauern wird, höchsten ein paar Generationen noch. Gott wird sagen, dass wir eine Chance hatten, die wir leider nicht nutzen konnten, da Reichtum und Macht wichtiger waren, als alles andere. 

Es begann mit mir bereits 1980 mit der Friedensbewegung und der Gründung der damals linken Partei "die Grünen" in Karlsruhe. Da private Lebensinhalte Vorrang hatten, landete ich schließlich nach Umwegen vor zehn Jahren in der Linkspartei. 

Heute möchte ich hier zu meinen politischen Forderungen wie folgt Stellung nehmen: 

 

Aufgrund der natürlichen Tatsache für Menschenrechte fordere ich weltweit mehr materielle Lebensgerechtigkeit. Das bedeutet, dass wir sofort von dem Kapitalismus schrittweise weg müssen mit dem weiteren Ausbau des Sozialstaates und mehr Verteilungsgerechtigkeit bei Vermögens- und Einkommenspolitik, um ein solidarischeres Wirtschaften und Leben zu ermöglichen. Leider geht es derzeit genau in eine andere Richtung mit Abbau von Grundrechten hin zu Schrumpfdemokratien. Der Rechtsruck verhindert insbesondere mehr Klimagerechtigkeit. Es geht dabei darum, wer tatsächlich die Macht hat, die Reichen oder das Volk. 

 

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