Es war so.

Kurz vor dem Ende des ersten Rentnerjahres möchte ich heute innehalten und reflektieren, was wirklich wichtig war.

Beim Musizieren in jungen Jahren gehörte Bier in teils verrauchten Kneipen einfach dazu. Erst im Berufsleben wesentlich später entdeckte ich die angenehme Wirkung von legalen Suchtmitteln kennen.

Im Juni 1995 war es dann soweit, daß der "Genuß" vollständig eingestellt werden konnte.

Die Frage, ob die zweite Hälfte des Lebens als Abstinenzler schöner, besser und glücklicher war, kann ich heute nicht mehr genau sagen. Aber es war anders. 

Seit dem Ende des Berufslebens bin ich, wie oft gesagt beispielsweise bei YOUTUBE, freier denn je, obgleich die Kasse deutlich schmaler und leerer ist als je zuvor.

Bei guter Ernährung und viel Bewegung in voller Natur lege ich heute täglich eine sehr bewußte Lebensart an den Tag. Andere Menschen sind mir nicht mehr so wichtig!

Damals im Jahre 1995 hatte ich als Start in den ersten einhundert Tagen 25 Kilogramm Körpergewicht abgenommen. Bis zum Jahresende möchte ich nunmehr erneut ein ähnlich gesünderes Gewicht an den Tag legen.

Die Schwerbehinderung aus zwei Schlaganfällen im Jahre 2022 läßt sich damit besser ertragen.

Nicht nur Musik, sondern auch Politik zieht sich dabei wie ein "roter" Faden durch das Leben.

Als überzeugter Wähler rot, grün oder links (seit zehn Jahren) möchte ich damit als Rentner einen kleinen Beitrag leisten zu mehr Gerechtigkeit in der Welt.